Die Glückseligkeit ist eine Idee, deren Inhalt die Summe aller Neigungen ist, folglich ist der Glückliche ein wunschloses Wesen.
Das Glück wiederrum ist unerwartete Zufriedenheit, welches sich dadurch auszeichnet, dass ein erstrebenswertes Ziel in der Zukunft, Gegenwärtig eintritt, durch, nennen wir's Fügung.
Ich für meinen Teil kann sagen, dass weder die Glückseligkeit noch das Glück erstrebenswert sind.
Bei der Glückseligkeit ist es klar, was ist der Mensch ohne Wünsche ?
Das Glück allerdings, kommt mir unter der Vorraaussetzung, dass man den Weg als Lehrmeister betrachtet, einem schwänzenden Schüler gleich, verfolgt man doch auf Grund eines Glückes den eigentlichen Weg nicht mehr, der vielleicht noch das ein oder andere Erkenntnisreiche zu bieten gehabt hätte. Vielmehr begnügt man sich damit, über die Brücken des Glückes zu spazieren, und den sprudelnden Fluss des Lebens zu ignorieren.
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