Ich bin auch durchaus der Meinung, dass sich Lebensphilosophien verändern können - das mag am Alter/der Erfahrung liegen oder an Dingen, einschneidenden Erlebnissen, die passiert sind. Man entwickelt sich ständig weiter, sieht heute Dinge anders, als vor 25 Jahren oder hat vielleicht was erlebt, was den Horizont verschiebt - im besten Fall erweitert ;)
Wenn ich z.B. dran denke, was ich früher über Familie und Kinder gedacht habe und wie ich heute dazu stehe - da liegen tatsächlich Welten dazwischen. Nachdem meine Tochter vor 15 Jahren geboren wurde wollte ich nur noch die Welt verändern und hätte einfach alles für sie getan. Mit meinem Mann bin ich 17 Jahre verheiratet, 25 Jahre zusammen. Hätte ich mit 20/21 nie im Leben geglaubt oder mir sowas "zugetraut". Treue...auch etwas, was ich zu meiner Lebensphilosophie zähle...
Der Grundsatz meiner Philosophie hat sich eigentlich nie verändert. Ich würde allerdings sagen, dass ich die Dinge heute weniger verbissen sehe und durchaus gelassener geworden bin. Ein Umstand, der ich dem "Leben" an sich verdanke und meiner Art zu handeln und zu leben =)
_________________ ++++++++++++++++Nihil fit sine causa++++++++++++++++
"...ich bin hier und jetzt und werde morgen sein..."
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