schwieriges Thema. früher, in jüngeren jahren, als ich noch enthusiastisch war und voller ideale, da war ich klar dagegen. nach dem Motto: keiner hat das recht zu töten. mittlerweile bin ich (leider?) ziemlich abgestumpft und bin eher dafür. nicht 100%ig überzeugt, weil ja auch die schuld des vermeintlichen Täters selten zu 100% sicher ist. immerhin kommen doch ziemlich viele verurteilte nach jahren wieder frei weil ihre Unschuld bewiesen werden konnte. aber wenn ich von Mördern, Vergewaltigern, kinderschändern und was weiß ich noch von was für Abschaum lese, dann schreit in mir ganz klar: weg mit ihm, und zwar so qualvoll wie möglich, genau wie seine opfer leiden mussten. vielleicht liegt es auch daran dass die Gesetze bei uns ziemlich lasch sind. erst im letzten jahr gab es einen vergewaltiger der für ein paar Monate die Fußfessel bekommen hat. als opfer ist das die reinste Verhöhnung. zwar hat man, auf grund dieses falles, die fußfesselregel was Sextäter angeht, verändert, trotzdem sind die "strafen" die diese Täter erwartet lächerlich und immer eine Verhöhnung der opfer. und meiner Meinung nach auch eine Gefahr für zukünftige opfer. wenn man die strafen endlich anpassen würde, denn für beispielsweise einen Bankraub gibt es eine weit höhere strafe, dann würde dieser "ruf nach gerichtigkeit" die Todesstrafe betreffend, vielleicht leiser werden. dieses Thema betreffend kann ich den film "das leben des david gale" empfehlen. wirklich großartig und regt zum nachdenken an.
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