Ich möchte wen neues kennenlernen, jemand, der zu mir „passt“ Internetsuche
Der/Die Partnersuchende/Begehrende wird bei seinem Vorhaben oftmals an einen Punkt ankommen, wo er sich hinterfragen muß, ob er/sie da Realist ist oder stets mit seinen Partnervorstellungen im Gesamtpacket in einer phantasievollen Scheinwelt stecken bleibt. Das kann dann ja nicht guttun. Wer einen PERFEKTEN Partner „sucht“, ist permanent dabei, in seinen „Wahnvorstellungen“ zu vereinsamen und im Grunde genommen seine Ziele dabei nicht mal ansatzweise erreicht. So findet er am Beispiel der Kleiderstange im Kaufhaus nicht gleich die passsende Größe oder Farbe oder Design, dreht weiter dran und siehe da….da ist es doch, das Unikum….. naja, fast…, die Farbe des Kragens…hmmm…dann noch die Form der Knopfleiste…hmmmm… Ich schaue doch nochmal woanders nach…. Der Suchende geht weiter, nimmt das gefundene „Angebot“ nicht, parkt es aber gedanklich in seinen Einkaufskorb. Nachdem er dann doch bei seiner zielgerichteten Weitersuche niemanden „gefunden“ hat, der da PERFEKT daherkommt, geht er wieder zurück zu dem Kleiderständer, möchte den virtuell bereits ausgesuchten „Artikel“ in den Einkaufskorb legen… Doch ---Pustekuchen--- der fast perfekte, seinen Bedürfnissen sehr nahekommende Artikel „Mensch / Partner“ ist nicht mehr da! Er ist quasi vergeben, hat den Kurzkontakt zu dir schnell gelöscht oder meldet sich einfach nicht mehr.
Für sich gesehen, ist die „Suche“ nach einem doch sehr geeigneten Partner in einem Onlinepartnerangebot im Grunde genommen schon sehr zielgerichtet „voreingestellt“. Wer sich bei PS oder Elite oder neuerdings E-Partner anmeldet, kann schlichtweg davon ausgehen, daß dort niveauvolle Personen aufzurufen, diejenigen sind, die da eben einen besonderen Anspruch, ihr Profil entsprechend mit Vorstellungen, Vorlieben, Hobbys und NoGo’s ausgeschmückt haben, sich dann anmelden, werden dann i. d. R. auch nur von denen angeschrieben, die sich da eine Partnerschaft vorstellen können. Es gibt aber auch zahlreiche „minderwertigere“ und kostengünstigere Internetpartnerverkupplungsvermittlungsagenturen. Da soll halt jeder der will, seine Bedürfnisse anmelden und Kontakte im weitesten Sinne „erleben“. Vergleiche mit den konventionellen (Kennenlernmethoden und Möglichkeiten sind m.E. im Zeitalter des Allesimmerschnellerwollenmüssensollendenken vergleichweise totale panne….) bekommen schnell einen konservativen, unchilligen, und eher unbrauchbaren Touch. Wer meint denn heutzutage, er könne mal eben wie früher am WE in „die Stadt“ fahren, Amüsier- und Trinkgebäude aufsuchen und da wen kennenlernen, der seinen Bedürfnissen im Grunde fast perfekt abdeckt, alles illusorischer Tüddelkram.
Dann die Amüsier- und Vergnügpreise…… wer kann sich da denn schon mal 150 Euro oder mehr leisten für Taxi, Alk, Hungerstiller, Runde ausgeben….angestrebte Freundin „haushalten“ oder eben „interessant“……halten……. und dann doch sehr oft/immer feststellen muß, daß der Abend/ die Nacht „eine unnötige Zeit- und Geldverschwendung“ war. Daaaaaa bedürfnisorientiert Gleichgesinnte und eben fast perfekte Partner zu finden, ist doch die die „Nadel im Heuhaufen“. So weit so gut/schlecht…bedürfnisdesorientiert…daneben…… gegangen….
Zurück zu meinen persönlichen Erfahrungen mit PS.
MEINE GESCHICHTE
Angeklickt, für interessant „empfunden, …schaun wir mal…
Wenn dann auch eine Gegenreaktion stattfindet, die Bilder freigestellt werden, das Optische absolut in sein „Beuteschema“ paßt, ist ja schon –relativ- viel von dem Begehrenden bekannt (Schritt 2). Schritt drei ist ja dann Email-Kontakt, dann die ersten Telefonate.. Da werden mit der verbal empfundenen Stimme des Begehrenden noch mal ein paar Prozent an der positiven Vorstellung des gerade an der Angel hängenden Partner draufgelegt, ist im Grunde genommen Schritt vier. Wenn dann zu den in Worten gefaßten Angaben und Vorstellungen auch die verbalen Angaben sehr stimmig sind, dürfte das die Empfindungen in seinem Gesamtpaket doch schon zu Werten in einen Bereich von 80 bis 95 Prozent -passt!- getrieben haben. Doch selbst da gibt es wohl genügend Leute, die denken, upps… das ist er/sie nicht.. und weiter geht die Suche. Dann gibt es aber auch in diesem erlangten Begegnungsbereich oftmals schon Liebesgefühle, ohne den Partner jemals gesehen zu haben. Das habe ich, der Schreiber dieser Zeilen, am eigenen Leibe gerade gespürt, hält absolut noch an, mit allen seinen körperlichen Gegebenheiten wie Appetitverlust, Schlafverzicht…
Ist total toll………………..
Dann ist aber der Punkt der ersten –und entscheidenden- Begegnung angesagt, Punkt fünf. Man verabredet sich zum Date. Da gibt es dann bis zu dem Termin nochmal herzzerreissende und gefühlsüberdrehende Körper- und Seelensignale, „bin ich vielleicht zu nervös? habe ich nicht das richtige an?, bin ich ihm/ihr zu mollig? (aus meiner Männersichtweise), habe ich vielleicht derzeit Mundgeruch, weil ich die Zahnpflege vernachlässigt habe?...und...und und…., diese Signale gab es zwar vorher schon in einem gewissen Maße, das sogenannte Bauchgefühl, die Vorstellung, der/sie IST ES, aber kurz vor dem Date wird da in der eigenen Gedankenwelt noch mal alles explizit auf den Prüfstein gelegt und in seiner Gesamtvorstellung steil in die Höhe oder auch in den Abgrund getrieben. Und dann ist es soweit. Die Tür geht auf…
Ist es der „Hauptgewinn“ oder fallen da gerade die angedachten 150 Prozent bodenlos in den Keller……….
Wäre die Variante des Vorstellungsabsturzes der Fall, wird gedanklich schon ein taktvoller, seriöser, niveaugerechter Abschied vorbereitet. Warum hier noch unnötig Zeit und Energie verschwenden. Da ist man i. d. R. rational veranlagt und der nun nicht mehr begehrende Vorstellungspartner wird das schon verkraften. Die Suche geht eben weiter, schaun wir mal –nach einer gefühlten Schockphase- wer sich da neu „angeboten hat“.
Jetzt geht es aber positiv L O S………..
Ist der das erste Mal optisch und real wahrgenommene Partner aber der, der die 80-95 Prozent meiner Vorstellungsbedürfnisse auf weit über 100 raufschießt, werden alle Zweifel über den Haufen geworfen, der Partner wird umarmt, geküsst, geknuddelt, gerochen, Adrenalin und Dopamin pur, es ist alles noch viel toller als man es sich erträumt hatte. Wer in der anschließenden Glücksgefühlsphase immer noch mit seiner Zufriedenheit hadert, ja, der sucht eben immer noch und es wird kein zweites Date geben. Hier ist man an dem Punkt angelangt, der die vollkommene Glückseeligkeit bringen kann oder eben den Rückschritt und der damit verbundenen Suche nach der visuellen und virtuellen Perfektion.
Ich, der Schreiber dieser Zeilen, kann das aktuell absolut nachempfinden, eben Hopp oder Topp…….
MEINE GESCHICHTE
Ich werde zu meiner Geschichte zunächst einmal mal ein paar „Vor“angaben machen. Ich habe nach einer ziemlich miesen Eheausklangszeit sehr gelitten, mein Selbsbewußtsein fiel bis in den tiefsten Keller, Selbstmitleid, saufen um auszuhalten, Lebensverdruß pur… Aber nicht eingestehen, daß ich selbst hätte mich zu gegebener Zeit wehren müssen. Diese Erkenntnis kam in dem Zusammenhang zu spät. Aber diese persönliche Krise hatte natürlich auch eine positive „Kehr“seite. Die Lebenslust kam zurück, in geballter Form, ich bin derzeit und auch schon ein paar Monate zuvor, so voller Energie und Tatendrang. Das Selbstbewußtsein ist in astronomischer Höhe angelangt. Und ich habe bei PS nach ein paar „Probedurchläufen“, natürlich durch das Zusammenspiel von vielen Zufällen und auch etwas „Glück“, MEINE TRAUMFRAU gefunden. Das war aber im Endresultat m.E. nur möglich, weil ich mir selbst gefalle, sogar zielgerichtet mal eben 250 Euro für Studiofotos ausgab und mein Profil noch mal etwas verfeinert und „anspruchsvoller“ dargestellt habe. Sonst hätte mich da wohl nicht eine Frau „angebaggert“, die selbst voller Selbstvertrauen daher kommt und bei ihrer Einführung doch schrieb, ihr würde mein Profil derart „imponieren“, Zitat: „bin ein wenig eingeschüchtert“. Da ich, zugegeben, hier wohl ganz wichtig, angegeben hatte, daß ich eine gewisse Toleranz, einen Freiraum, aber absolutes Vertrauen, für wichtig ansehe, hatte dann wohl dazu geführt, daß wir, CONNY und Zeilenschreiber, uns schon nach ein paar Tagen WhatsApp und Telefon, virtuell verliebten. Ich rede hier nominal von fünf Tagen geballtem Austausch von Liebeleien, Lebensempfindungen bis ins letzte Detail, Sexpraktiken, Komplimente, mitfühligen Anteilnahmen (Conny war krank, Bronchitis, passte so nicht in ihre Welt). So beutelten die verworrenen körpereigenen Stoffe an meiner Gesundheit, aber nur in positiver Form, ich nahm in vier Tagen aufgrund „selbstauferlegtem“ Hungerstreik 3 Kilo ab, schlafen war zur Nebensache geworden, die LIEBE in mir bewirkte ein Permanentgrinsen in meinem Gesicht, daß die Gefahr bestand, bei der zufälligen Begegnung mit einem uncoolen Bürger einen auf die Fresse zu kriegen.
Aber das Gesamtgefühl ist so geil…., so wie bei der ersten Liebe.
Hier kam noch etwas für mich ganz neues, nicht jedermanns Sache, ins „Liebesspiel“ hinein, die Astrologie. Das war nie mein Ding, wahrscheinlich wegen der alltäglichen Horoskopverdusselung. Aber Sternendeutung gibt es schon seit Jahrtausenden und da können ja nicht alle verhexte Dusselköpfe gewesen sein. Sonst wären diese Sichtweisen ja nicht überliefert worden oder man hätte sie wegen ihrer völlig unvorstellbaren Verwahnung auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nunja, Harald interessierte sich nun auch für die Bedeutung von Sternzeichen und ihrer grundsätzlichen Geeignetheit zu einem Partner und seinem eigenen Sternzeichen. Bei PS gibt es übrigens keine Sternzeichenangaben über die „Kunden“, wäre wohl für viele von vornherein ein Ausschlussgrund. Nun, Conny ist in der mittleren Dekade im Tierkreiszeichen WIDDER geboren (10.April), im Element FEUER. Eine Widderfrau wird als sehr dominant, forsch, selbstbewußt und leidenschaftlich beschrieben. Spontanität, Eifer und was nicht noch alles, was Partnern mit anderen Sternzeichen eher Schwierigkeiten in einer Beziehung machen würde. So gesehen gibt es, was die realen Eroberungsmöglichkeiten betrifft, kaum, wohl, nein es gibt sie, zwei rühmliche, Ausnahmen. Der Löwemann UND eben der SCHÜTZEMANN: Und da komm ich in das Spiel! Ich bin am 04.Dezember geboren, im Tierkreiszeichen des Schützen. Denen (und eben auch mir) wird vordergründig angedichtet, sie sind offen, humorvoll, lieben die Freiheit und suchen stets nach Neuem, bzw. sind für Interessantes sofort und spontan zu haben. Optimismus, aber auch eine Träumerseite gibt es bei dem Schützen, quasi der Philosoph unter den Sternzeichen, und auch im Element FEUER geboren. Da sich der Schütze auch grundsätzlich nicht „die Butter vom Brot“ nehme lässt, ist er danach auch ein IDEALER Lebenspartner mit einer Widderfrau. Und nachdem ich diese sternedeutenden Internetseiten verschiedener Couleur förmlich immer wieder in mich reingefressen hatte, kam ich zu dem Schluß, wooaaaahhhhhh…. das kann es sein, her mit dem Date!!! Das Date kam 10 Tage nach der (ihrer) Kontaktaufnahme bei PS. Nicht ungewöhnlich von der Zeit her, aber phantastisch in Verlauf und Entstehung. Ich fuhr zu ihr, sie wohnt 18 Kilometer entfernt, südlich von Hannover im Hemminger Stadtteil Arnum.
DAS DATE
Ich hatte zu viel Zeit bis 14.00 Uhr, war schon fast ne Stunde vorher da, hatte mich aber dahingehend kurz gemeldet, habe wie abgemacht 14 Minuten gewartet und bin dann mit dem Wagen und „quietschenden Bremsen“ direkt vor ihr Haus gefahren. Ich war kaum ums Auto rum, da ging die Haustür auf
UND
da war sie…………………..MEINE TRAUMFRAU……………………….
Sie riss mich förmlich an sich und wir knuddelten und küssten uns gefühlte 10 Minuten, bevor überhaupt einer von uns was „Gescheites“ sagen konnte. Wir sind dann zum Maschsee gefahren, wir hatten während der Hinfahrt ständig Berührungen mit Arm an Arm und Hand auf Bein. Da war auch vorteilhaft, daß ich derzeit ein Auto mit Automatikgetriebe fahre. Dort am Maschsee sind wir ne ganze Zeit langgeschlendert, gerieten dabei zusehends in den Fußballfanstrudel (96 vs Dortmund), was uns aber nur noch mehr inspirierte, stets mal anzuhalten und innig rumzuknutschen wie Teenager. Woooaaaooohhhhhh… Das waren Glücksgefühle…….. Wie die einen anlächeln kann, da schmilzt du wie Butter in der Sonne, wie Stahl im Säurebad…….. Dann einfach da hin, wo wir Lust zu hatten, in den Maschpark, zwischenzeitlich einen Kaffee trinken. Spontan ging es in das Landesmuseum. Wir hatten übrigens an UNSEREM Tag, völlig verschauert, das „Glück“ immer dann irgendwo „drinnen“ zu sein, als es draußen schüttete. Spätestens jetzt hatte ich, bei Conny beim Schauen in die Augen wohl auch „erkannt“, das Gefühl der völligen Vertrautheit. Im Museum blieben wir etwa eine knappe Stunde, dabei immer wieder mal ein Knuddel- und Knutschstop. Dann in eine gemütliche Kneipe nach Hannover-Linden, genannt „Das Ei“. Ach, auf der Anfahrt am Küchengarten war ich mal eben vor den Gegenverkehr gefahren, ja, wo die Liebe eben Streiche spielt. War aber gar kein Problem, sofort kehrt, es hat nicht mal einer gehupt.
Dann im Ei. Sie Weinschorle, ich Kraftfahrer O-Saft. Weitere gefühlvolle Gespräche mit Anfassen folgten. Auch hier Zärtlichkeiten und Nettigkeiten gefühlt wie für einen Monat.
Von dort in eine Gastronomie ihrer Wahl, in Ricklingen. Conny wollte einen verschlagenen Platz in einer schummrigen Ecke, ich aber setzte mich da durch, wir saßen direkt in der Mitte, etwas höher, dort so eingerichtet. Wir haben soviel Spaß beim Reden und Erzählen gehabt, immer wieder Ankuscheleien und Knutschen. Und bei den Zärtlichkeiten wurde –natürlich- auch über Sex und ihre Anwendungsmöglichkeiten gesprochen. Naja, und Conny hat dann –gut hörbar für eine Gruppe junger Leute hinter uns- etwas von unserem Sexgespräch lauter gesprochen. „Meinst du, ich bin eine Sexbombe?!?“ Da haben aber welche rübergeschaut….. Und wir haben uns vor innerem Lachen fast nicht mehr eingekriegt, das war schon sehr geil und lebenswert. So kurz vor 22.00 Uhr nach hause. Ach, was vergessen. Ich hatte für sie eine Klitzekleinigkeit gekauft, eine Silberkette mit einem Schützenanhänger. Ich hatte sie einfach gefragt, ob sie so etwas annehmen würde. Sie bejahte dies sofort, ich kramte das kleine Kästchen raus, Kettchen raus und hängte sie ihr um. Sieht sehr schön aus. Da sie ja auch einen Silberring trug, (kein Hochzeitring..?.., sie ist ja noch verheiratet), wußte ich, daß sie keine Silberallergie hat.
Und noch was vergessen. Sie sprach immer von der erste Schritt –Händchen halten und Küssen- ist fürs erste Date „ausreichend“.
Aber auf dem Weg zu ihrem Nachhause hatte sie ihre linke Hand immer mehr in meinen Genitalbereich wandern lassen, was dazu führte, daß wir kurzen aber (empfand ich als alter Neuling so) heftigen Sex im Auto vor ihrem Haus hatten. Nicht den intensiven Einführsex, dazu war es zu spontan, und auch nicht so bequem (zu ihr ins Haus gehen war da nicht gewollt, ihr Nochehemann war ja wohl da). Aber sehr geil. Ja, das wäre nach ihrer Interpretation Schritt drei. Spontanität, Geilheit, einfach agieren und nehmen, so ist nun mal eine Widderfrau….absolut mein Ding!!!! Ich werde wohl nie erfahren, was denn Schritt zwei beinhaltet. Naja, man muß ja nicht alles wissen. Nun sind drei Tage vergangen, es ist Dienstag und das Date 2 steht ins Haus. Zwischendurch gab es immer wieder nette, liebevolle Telefonate, Tagesberichte, eindeutige Whatsapp. Sie ist wie abgesprochen, am Mittwochnachmittag hier bei mir in Langenhagen erschienen. Ich konnte sie vom Fenster aus schon heranfahren sehen, an ihrem blauen Smart, bin dann runter und wir haben uns gleich erstmal innig begrüßt. Dann zu mir, Wohnung gezeigt, fand sie wohl ganz nett. Gleich Schuhe aus und aufs Sofa. Und natürlich ist gleich die Holzstabilhaltevorhabeeinrichtung weggerutscht, shitegal … geht auch schräg. Dann haben wir so geil und innig gekuschelt, das war allerhöchstes Niveau, absolutes Vertrautsein, eine Seelenvereinigung die man fast sehen konnte. Nun denn, dann wurde es eben Sex. Bei mir war die elementare Einrichtung etwas in der Härte abhanden gekommen, ich denk mal, das liegt an der nicht mehr vorhandenen Routine und Erfahrung, war aber auch nicht so tragisch, da sich bei Conny die Empfängnisblutung eingeschlichen hatte. So konnte ich ihr aber zu einem Orgasmus verhelfen, sie hatte es anschließend mehrfach bei mir versucht, da war aber eine ungewollte Blockade, schade……., aber weitermachen….!!!!! Sie mußte nach weiteren Kuschelattacken, einer kurzen Zwischenmahlzeit und nettem Wortaustausch gegen 20.30 Uhr nach hause, zu ihrem Neal oder Nil oder ach egal…ist ihr Jackrusselterrier. Das dritte Date ist schon wieder anberaumt, wohl am Samstag. Ich, Polizist im Streifendienst, hatte eine unlangweilige Spätschicht, war etwas später zu hause. Conny war auf einer Schlafzimmereinweihungsparty, so eine mit zügellosem Sex und Wünschen… Sie meldete sich –sofort- als sie zu hause war. Sie teilte mir voller STOLZ mit, daß sie dort im Zuge der vollkommenen Entkleidung aller (6 Personen, wie treffend „sex“ Leute) auf eigenes vollkommenes Entkleiden und den daraus ja folgenden Spielchen verzichtete. Das tat sie, hatte sie gesagt, weil sie gerade frisch VERLIEBT sei.
Jaaa, diese starke und leidenschaftliche Widderfrau hat mir „zuliebe“ ihre Prinzipien und zu erwartenden Handlungsweisen adhoc abgeblockt, toll….. Das ist doch der Hammer schlechthin…. Es gab dort wohl auch Alk, nichts dröhniges, aber eben Spaßmacher wie Sekt. Davon hatte sie wohl auch genascht und mir doch dann am Telefon mehrfach (ehrlich wie nun mal Angetrunkene sind) gesagt, daß sie mich derart mag, daß sie am liebsten jetzt in meinem Arm läge, mich so doll lieb hat. Dann sagte ich, wie STOLZ ich erst bin, eine solche tolle, anziehende, symphatische Frau erobert habe, nach all meinen seelischen Widrigkeiten zuletzt. Ich muß hier mal herausstellen, ich bin im 59. LJ (Conny kurz vor 53), hatte die letzten 12 Jahre bis auf ein paar Onenightstands überhaupt keinen Sex, keinen Bock auf Frauen, keine entsprechende Phantasiewelt, und dann sowas….ich bin begeistert…. übrigens, ich fühle mich –tatsächlich- 10 Jahre jünger…..sehe optisch (aus Sicht von Conny) wohl auch so aus. In dem Zusammenhang habe ich ihr aber auch mitgeteilt, daß wiederum sie doch sehr stolz auf sich sein kann, da sie es zulassen kann, bei einem Partnervolltreffer ihre Prinzipien über den Haufen werfen kann, ohne dabei auch nur einen Funken ihres eigenes Ich verloren zu haben. Das klinkt nicht autark, ist aber der Gesamtsituation im angenehmen Sinne geschuldet. Nach 80 Minuten und vieler Nettigkeiten, Aufrichtigkeiten, Sehnsüchteleien mußten wir dann auflegen, es war schon kurz vor Mitternacht. WAS IST DAS LEBEN DOCH SCHÖN. Man muß es „nur zulassen“.
|